Der Aufbau des Romans

Der unmittelbare Einstig in die Handlung ähnelt einer Kurzgeschichte, hierbei handelt es sich aber um einen rückläufigen Roman, das heißt, dass er aus den Erinnerung von Walter Faber und deswegen aus der Ich-Perspektive erzählt wird. Er ist meistens als Bericht verfasst, enthält aber Meinungen und Kommentare von Walter und neigt immer mehr dazu sich zu einem tagebuchartigen Bericht zu entwickeln. Der Roman ist in 2 Stationen aufgeteilt. Die erste Station ist in drei Zeitebenen unterteilt. Eine der Ebenen ist die Erzählgegenwart, das heißt, die Gegenwart der Handlung die gerade erzählt wird. Hierbei handelt es sich um die Ereignisse, die sich bis zu Elisabeth's Tod ereignet haben. Diese Station wurde allerdings erst nach dem Tod von Elisabeth von Walter Faber in einem Hotel in Caracas niedergeschrieben. In dieser Station versucht er sich die ganze Zeit zu rechtfertigen. Die zweite zeitliche Ebene in dieser Station ist die Vergangenheit. Dabei handelt es sich um die Vorgeschichte von Walter und seine Beziehung zu Hanna. Die dritte Ebene kann nicht wirklich definiert oder zeitlich gefestigt werden, da es sich um vorgreifende Informationen und Vorausdeutungen handelt, die in der Zukunft der Erzählgegenwart stattfinden. Durch die Rückblenden und den vorgreifenden Informationen, werden die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft vermischt, was zu chronologischen Sprüngen führt. In der zweiten Station und somit das Ende des Romans, schreibt Walter die Handlung seit Elisabeth's Tod nieder. Diese Station schreibt er wieder in Erzählgegenwart, hierbei nähert sich das Geschehen immer mehr an die eigentliche Gegenwart. Er schreibt alles während der Zeit im Krankenhaus in Athen auf, als er wegen Megenleidens, wahrscheinlich Krebs, auf die Operation wartet. Diese Station dient als Resümee seines Lebens.

1 Kommentar:

  1. Ich finde es gut, dass du genaueres über den Aufbau geschrieben hast. So hat man einen kleinen Überblick und kann sich nochmal alles genauer vorstellen.

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